Für alle, die ich liebte

Warum?


Canaren

Ich habe lange  gekämpft, aber irgendwann aufgeben. Folgende Gründe haben mich schleichend erst richtig krank gemacht:

  1. Ich habe jahrelange Gewalt durch den Partner erlebt. Ich habe Strafverfolgung angestrebt für unzählige Nötigungen, Drohungen, körperliche Übergriffe, Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs in Ton und Bild. Trotz wahrscheinlich in solchen Fällen auch noch ungewöhnlich vieler Nachweise bestand kein Interesse an der Verfolgung, es wurde abgewimmelt.
  2. Trotz jahrzehntelanger Einzahlung ist meine Erwerbsminderungsrente so gering, dass ich komplett sozial ausgegrenzt bin, wenn es nicht mal reicht, um mit einer Freundin einen Kaffee trinken zu gehen. Gern würde ich alle ein bis zwei Wochen Schwimmen gehen, aber das ist unbezahlbar. Eine Freundin wollte mal mit mir einen Wochendtrip. Auch unbezahlbar. Im Supermarkt gehe ich an fast allem vorbei. Obst kann ich mir nur Äpfel und Birnen leisten und Gemüse nur die günstigen Tomaten, Gurken, Zwiebeln, Weißkohl und Kartoffeln. Keine Extras oder mal etwas anderes. Ich hatte dazu noch das falsche Jahr für den Rentenbescheid erwischt, so dass es mich noch mal besonders hart trifft. Ich habe bei mir nachgerechnet: Mit der anderen Berechnungsformel der Jahrgänge vor 2005 und ab 2018 hätte ich 10% mehr Rente bekommen. Ich wollte damals, noch beim gewalttätigen Partner wohnend, eigentlich nur vorübergehend aus finanzieller Not eine halbe Erwerbsminderungsrente, um wieder auf die Füße zu kommen dann wieder durchzustarten. Das wären damals aber nur 450 brutto gewesen, so dass ich aus purer Not heraus die volle Rente anstreben musste. Aktive Bemühungen, wieder aus der Rente herauszukommen, wurden seitens der Rentenversicherung nicht unterstützt. Außerdem gibt es auch noch einen bürokratischen Haken: Man muss zunächst auf die Rente komplett verzichten, weil dem Arbeitgeber anhand der anders lautenden Sozialversicherungsschlüssel sofort auffällt, dass man eine Erwerbsminderungsrente bezieht. Wenn man  deswegen jedoch offen damit umgeht: Wenn es nur ansatzweise etwas mit psychischen Belastungen zu tun hat, nimmt einen niemand, das ist eben die Realität.
  3. Ich hatte sehr gute Phasen, habe viel versucht, immer weiter hart gekämpft, wollte wieder in das normale Leben zurück, komme jedoch auch in meinen Beruf nicht zurück, weil im öffentlichen Dienst eine eingehende Gesundheitsprüfung verpflichtend ist. Ein Versuch scheiterte dadurch.
  4. Der Fehler meines Lebens, der dann in der Kettenreaktion nachfolgender Probleme, die ich sonst niemals gehabt hätte, alles zerstörte: Diesen Mann kennenlernen und mich auf sein massives Drängen einzulassen, mein altes Leben aufzugeben, mir einen neuen Job in seiner Nähe zu suchen und zu ihm zu ziehen. Mein Fehler in so eine „Beziehung“ hineinrutschen zu können, war dabei nicht, dass ich zu schwach oder besonders angreifbar gewesen wäre. Mein Fehler war, vorher niemals solche Erfahrungen gemacht zu haben und mangelnde Vorstellungskraft, was ein Partner mit dir allein hinter verschlossenen Türen anstellen kann, wenn er es nur drauf anlegt. Dasselbe passiert, wenn du dich anvertraust: Viele sind gedanklich in der Schiene, dass einfach nicht sein kann, was eigentlich nicht sein sollte. Es ist auch zu belastend, mit der Realität umzugehen. Wenn es jedem passieren kann, dann ja theoretisch auch mir. Also muss ein Grund her. Sie ist schwach, sie hat ihn provoziert, sie übertreibt, er hatte nur mal einen schlechten Tag - wie auch immer, das fühlt sich besser an als die Vorstellung, dass so etwas auch ohne Grund passiert, den man ja irgendwie noch vermeiden könnte.
  5. Nur mal ganz kleiner Auszug aus meinem Leben direkt vor Umzug: Arbeitszeugnis

Unter vielem anderen war meine Leidenschaft das Wasser, das Meer:

Schnorcheln nach geführtem Tauchgang

Segeln

Ich habe praktisch mein ganzes Leben in und um Hannover herum gelebt. Mit sehr stabilem Leben. Lange gewachsenes, festes soziales Netz in viele Richtungen. Familie in der Nähe. 20 Jahre derselbe Arbeitgeber und 20 Jahre derselbe Partner. Dabei auch Mitglied in seiner gesamten Familie seit 16. Lebensjahr.

Durch verzwickte Lebensumstände - vor allem aber eigentlich durch Dinge von außen verursacht, mit Belastung der Partnerschaft von mehreren Seiten - kam es zu einem leichten Knick in der Partnerschaft. Leider konnte man das von Seiten meines Partners damals auch nicht durch Gespräche aus dem Weg räumen, was bei uns sonst immer problemlos möglich war. Konkret starb meine Mutter, in der Folge Mißverständnisse unter Angehörigen mit Kontaktabbruch. Mir ging es nicht gut, ich war aber noch voll arbeitsfähig. Dann verliebte sich mein damaliger Partner einseitig in eine Kollegin. Und log mich plötzlich in Alltagsdingen an, was mir auffiel. Da bei dem Partner noch eine ganze Familie dran hing, die ich hätte verlieren können, waren das zu viel Ereignisse mit Verlust in zu kurzer Zeit. Ich bekam extrem massive Schlafstörungen. Musste mich krankschreiben lassen. Als sich aber nichts besserte und ich wieder davor stand, mich montags erneut krankschreiben zu lassen. Ich fuhr am Wochenende zur Klinik. Ich trat etwas neben der Spur auf. Die Symptome, die ich hatte durch extremen Schlafentzug, kannst du hier lesen:

https://www.quarks.de/gesundheit/schlafentzug/

Es wurde falsch interpretiert, als ich unkonzentriert im Wachschlaf den Faden verlor, steht ernsthaft im Arztbericht: Sie hörte wohl Stimmen, das hat sie unterbrochen. Sooo krank, auch Überprüfung der Diagnose gab es nie. Stattdessen extreme Medikamente, die massiv auf das Gehirn wirken. Als ich zum Wochenende „Urlaub” hatte von der Klinik und das eine Medikament vergaß, merkte ich erst, ich kann wieder klar denken, bin wieder normal. Da habe ich wie im übelsten Hollywood-Film meine Flucht geplant, erfolgreich. Vom Hausarzt bekam ich vorübergehend noch ein mildes, nicht süchtig machendes Schlafmittel. Und war nach wenigen Wochen wieder voll arbeitsfähig. In der ersten Zeit danach war es erst mal das nackte Grauen, was einem so alles passieren kann. Ich erholte mich aber komplett und konnte auch die Medikamente zum Schlafen absetzen. Nur noch als Sicherheit für Notfälle bekommen. Wenn du so etwas einmal erlebt hast, ist dir diese Sicherheit wichtig und hilft dir sehr.

Da ich aber massiv abgenommen hatte durch diese ganzen schlimmen Dinge und das Gewicht selbst nicht mehr draufkriegte, habe ich Reha beantragt. Dort traf ich auf einen Mann, der mich massiv umwarb. Ich hatte trotz des nach wie vor bestehenden Knickes zu meinem 20jährigen Partner kein Interesse an irgendwelchen Männern. Er verfolgte mich aber geradezu 3 Wochen lang, während ich ihm auswich, bis ich mich darauf einließ, mit ihm mal etwas zu unternehmen. Er bot mir wohl irgendetwas, was mir in meiner damaligen Partnerschaft inzwischen fehlte. Es war ja auch zusätzlich ein Knick da. Wir kamen zusammen. Das war noch kein Problem. 

Mein Fehler war, auf Wunsch und auf massives Drängen dieses Mannes hin nach zwei Jahren Fernbeziehung mein vorheriges gutes Leben aufzugeben und zu ihm zu ziehen.

Dazwischen kam auch noch, dass ich schwanger wurde und während dessen gleichzeitig Jobzusage bei ihm in der Nähe. Das Kind verlor ich später. Vielleicht auch einfach nur durch den massiven Druck von allen Seiten. Alter Arbeitgeber wollte mich nicht loslassen, neuer Arbeitgeber drängte, ich werde dringend gebraucht. Und als Krönung ein Mann, der mir droht: „Wenn ICH MEIN Kind nicht vom ersten Tag in deinem Bauch bei mir habe, wirst du alleinerziehende Mama“. Eine bessere Entscheidung wäre gewesen, mich von Anfang an auf alleinerziehend einzustellen. Ich hatte extrem gute Bedingungen dafür. Da ich Jahre später wieder Kontakt zu meinem ersten Partner hatte, der mich immer noch liebte und Kinder liebt, halte ich es nicht mal für ausgeschlossen, dass eine Annäherung möglich gewesen wäre und er möglicherweise - vielleicht mit schon schlimmen Bauchschmerzen anfangs - aber später vielleicht trotzdem sogar in der Rolle als Vater  aufgegangen wäre für ein Kind, das nicht mal von ihm ist. Ich hätte mir ihn als Vater gewünscht. Egal ob eigenes, adoptiertes oder sonst wie. Er hätte das zumindest perfekt und 100% zuverlässig gekonnt. VOLLSTES Vertrauen von mir. Und das Kind hätte ihn geliebt und ihm näher gestanden als der Erzeuger.

Die Zeit, mir über so etwas wirklich mal länger als 5 Minuten Gedanken zu machen, hatte ich aber nicht. Ich war von bei meinem vorherigen Partner ausgezogen, in eine kleine Wohnung vor Ort, hatte aber nicht mal Zeit, mich so halbwegs einzurichten, lebte vorwiegend aus Kisten, eigentlich so, wie man das nur in der ersten Phase direkt nach Umzug kennt. Weil der „tolle“ neue Mann mir extrem in den Ohren hing. ich sollte mittwochs zu ihm fahren, Donnerstag früh zurück und Freitag 15 Uhr bis Montag früh bei ihm sein. Und das bei einer Fahrtzeit von über einer Stunde einfache Fahrt über die Autobahn hechten. Da ist auch die Planung eher so wie für einen Wochenende-Kurzurlaub. Wenn du bloß nur ein T-Shirt oder die EC-Karte liegen gelassen hast: Schwierig, musst vor Ort spontan ne andere Lösung finden.

Insgesamt wollten zu dem Zeitpunkt wirklich nur alle was von mir, von Erzeuger über alten Arbeitgeber bis zu neuem Arbeitgeber. Und ich musste nebenbei noch aufpassen, dass ich jetzt Verantwortung für zwei habe, auf meine Gesundheit achten und mich nicht zu sehr stressen lassen darf.

Der fatale Fehler, auf sein massives Drängen hin, zu ihm zu ziehen kam. Ab diesem Zeitpunkt brach mein Leben mehr und mehr zusammen.

Ich hatte ja zur Bedingung gemacht, nur zu ihm zu ziehen, wenn ich bei ihm einen neuen Job sicher habe. Das klappte ja dann auch. Erwies sich aber als Fehlgriff. Vor mir bereits etliche Leute durchgeschleust in dem Job. Das Problem war nicht die Arbeit, sondern die schlechte Personalkonstellation. Und die schlechte Stimmung. Es war kein gezieltes Mobbing, was dort passierte, sorgte im Ergebnis aber für irre Situationen, die man so sonst nur bei Mobbing hat. 

Bereits zu dem Zeitpunkt forderte er nur massiv, kontrollierte zudem stark - statt Verständnis zu haben - sogar vereinzelt Drohungen. Als ich zum Beispiel mal länger bleiben musste wegen einer Fristsache, rief er mich an und drohte, wenn du nicht sofort nach Hause kommst, lass ich dich nicht mehr rein. Einen Rückhalt andererseits, wenn ich ihn nur ausnahmsweise mal kurz brauchte, gab es nie. Ich war plötzlich ganz allein. Natürlich auch ohne mein vorheriges soziales Netz. Nach Kündigung erholte ich mich aber kurzzeitig. Ich wollte dann auch wieder ausziehen. Er wollte das nicht.

Kurz darauf der nächste aberwitzige Vorfall, er stellte Spionagekameras in unserer Wohnung auf und filmte mich heimlich. Sogar wie ich morgens nackt und verwuschelt sehr unvorteilhaft vom Schlafzimmer in das Bad laufe. Ich stieß nur zufällig darauf, weil er sich mit einer Speicherkarte auffällig komisch verhielt.

Ich kam erst einmal über den geplanten Auszug wieder hinweg, weil ich mit zu betreuender Krebs-Erkrankung meines Vaters bzw. Auflösung bei 2 Todesfällen in meiner Familie beschäftigt war.

Zeitgleich gab es immer mehr weiter Vorschriften, Kontrollen. Und zunächst keine nackte Gewalt, sondern erst nur Schikanen. Aber auch bereits körperlich Macht ausüben. So durfte ich bereits anfangs nicht das Bett verlassen, wenn ich mal nicht schlafen konnte, wodurch sich im Laufe längerer Zeit dann immer schlimmere Schlafprobleme entwickelten.

Später Wort verbieten. Noch später Anschreien und „Strafen“ bei „Fehlverhalten“ Noch später auch immer mehr körperlich eingesetzte Gewalt. Nur sehr selten mit leichten Verletzungen. Ansonsten aber trotzdem körperliche Gewalt in dieser Form: in den Weg stellen, Sachen wegschließen, Sachen gewaltsam aus der Hand nehmen - da hatte ich wegen seiner körperlichen Überlegenheit natürlich keine Chance. Es war auch immer hinter verschlossenen Türen. In der Öffentlichkeit hat er sich als der charmante Nette gegeben - das kann er ausgezeichnet. Und die Opferrolle kann er auch perfekt. Alle denken, er könnte kein Wässerchen trüben, vielleicht manchmal etwas egoistisch sein und vielleicht mal kleine-Jungen-Streiche, aber doch alles komplett harmlos.

Andersherum hat er für sich extremste Grenzen gesetzt. Ich durfte ihn - nur als einzelnes Beispiel - nur zu ganz bestimmten Zeiten bei seiner Arbeit anrufen - ohne Grund, weil er einen leichten Bürojob ohne Termine oder besondere Verpflichtungen hatte - z.B.  morgens erst mal 2 Stunden Zeitung lesen, Störung nicht gewünscht. Das wurde auch mal zum Problem, als sein Vater mich anrief, weil er ihn nicht erreichte und ich ihn aber auch nicht. Er ging wohl zu bestimmten Zeiten gar nicht ans Telefon. Wie auch immer, eine Beziehung nur mit Macht und Kontrolle.

Dabei gab es vorher schon einmal einen Vorfall, was ich erst entdeckte, als ich nach Entdecken der Spionagefilme - auf die ich nur kam, weil er sich mit einer Speicherkarte komisch verhielt - alle Datenträger untersuchte, was er noch hinter meinem Rücken treibt: Er stand bereits 2002 einmal wegen Körperverletzung an seiner damaligen Partnerin vor Gericht. Unter anderem Trommelfelldurchbruch. Er wurde zunächst verurteilt, konnte aber in Revision einen Freispruch erreichen. Nebenbei entdeckte ich jetzt erst, dass er auch schon während der Fernbeziehung heimlich und kontrollierend unterwegs war: er war an meinem Handy, an meinem Netbook und an meinen Schränken.

Als wir uns kennenlernten und auch als ich zu ihm gezogen war, hatte er massive Probleme bei der Arbeit und mit Nachbarn. Eigentlich hausgemacht, weil er sich auch da daneben benahm. Ich wurde vielleicht für ihn auch noch zusätzlich zum perfekten Prellbock - obwohl ich ihm ja sogar noch so viel half, Ratschläge zur Arbeit gab und alles mögliche machte.

Nebenbei kam es zu Rufmord, er verbreitete irre Geschichten über mich. Weswegen ich mich irgendwann zurückzog von gemeinsamen Bekannten. Und sogar noch die Lust auf Freizeitaktivitäten mit Menschen, bei denen er schlecht über mich redete, verlor.

Da sind unfassbar viele Dinge dabei, die im Strafgesetzbuch thematisiert sind, und zwar quer durch unterschiedlichste Paragrafen. Und ich habe angezeigt und alle Nachweise überlassen. 

Ich hatte wohl dann auch noch das Pech, als Krönung dieselben Staatsanwaltschaften zu haben wie die des Klinik-Arztes, der massenhaft vergewaltigte.

https://www.ardmediathek.de/video/ard-crime-time/folge-3-der-kampf-der-frauen/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS9wcm9wbGFuXzE5NjM2MzE2NF9nYW56ZVNlbmR1bmc

Ich beziehe mich hier einzig auf das Urteil des Justizministeriums zu den Staatsanwaltschaften. Das ist offenbar oder vielleicht, um es vorsichtig auszudrücken und nicht selbst in rechtliche Schwierigkeiten zu geraten, wohl nicht nur in diesem Fall so. Da stimmt etwas allgemein ganz gewaltig nicht, ich empfand es auch als genauso irre mit hergesuchten Begründungen, die ich immer wieder entkräften musste mit neuen Nachweisen, z.B. Arztberichte. Auf die ich von Anfang an hinwies, wo sie bei meinem Arzt angefordert werden können und ich die auch selbst besorgen und nachreichen könnte. Ergebnis: Nichts gemacht, nicht mal nachgefragt. Nur kurzes Schreiben über Einstellung mit Begründung, die ich dann mit eigener Initiative und Nachreichen noch widerlegen musste. Dann kamen die nächsten komischen Begründungen. Meines Eindruck (das muss ich rechtlich aus Eigenschutz so formulieren, solange das keiner genauer untersucht hat bzw. es ein Urteil gibt, was bei Staatsanwaltschaften schief gelaufen ist): Abwimmeln, sich alles ersparen, egal wie.

So retraumatisiert man Opfer. Wenn die noch obendrauf erfahren, das ihr Glaubenssatz vom schützenden Staat, jetzt auch nicht mehr passt. Es bleibt das Gefühl: „Was auf dem Papier steht, und wozu Behörden und Gerichte verpflichtet wären, gilt gar nicht unbedingt. Schützen musst du dich vor allem ganz allein.“ So ein Gefühl von Wild-West ohne Sheriff.

Ich hatte übrigens auch mal ein Burn-Out. Beruflich sehr eingespannt und Abendschule - über 3 Jahre - mit 80-Stunden-Woche. Ich war aber in meinem Rhythmus. Auch Organisation meines kurzen Wochenendes mit Haushalt nachholen, was liegen blieb. Dann wurde ich von “seltsamer” Person(“großer weißer Schwan”zirkulierte zu der Person unter Kollegen) abgeordert, mehrere Wochenenden hintereinander zu arbeiten “Stadt zum Feiern”. Das hat meinen Rhythmus dann geknickt. Und alles natürlich ohne jede Unterstützung von anderen Menschen. Das bekommen eher Männer, als Frau garantiert nicht. Meine Symptom war  plötzliche unerklärliche Schwäche. Der Hausarzt hatte auch in Blutuntersuchung erhöhte Werte festgestellt , was mit einer Infektion zusammenhängen könnte. Aber ohne sichtbare andere Symptome. Als Frau wirst du aber als erstes in die Schiene psychisch besonders anfällig, womöglich noch hysterisch und abgedreht gesteckt. Natürlich hatte ich tierische Angst, was plötzlich mit mir los ist. Ungeklärte plötzliche starke Schwäche ohne Erklärung. Schlimme Krankheit, die ungeklärt ist? Das ist doch völlig normal, dass man sich Sorgen macht. Ich bekam aber auch da nur Psychopharmaka. Ich merkte dann nach einigen Wochen, ich habe plötzlich wieder Kraft und hab das Zeug nicht mehr genommen und konnte auch wieder arbeiten gehen. Was ich noch weiß, weil es keine Krankengeldzahlung gab, dass der ganze Spaß auch noch unter 6 Wochen war. Danach wieder völlig normal, auch arbeitsfähig. Wie ein seltsamer Zauber, weswegen auch immer, der genauso plötzlich kam, wie er urplötzlich auch schnell wieder verging.

Ich habe noch ein Facebook-Profil unter dem Namen Angela Hn. Es soll stehen bleiben, die rechtliche Nachfolge ist geklärt und gesichert, es muss nichts weiter getan werden.

 

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